(rb)Insgesamt 9 Doppel, darunter die beiden Doppel unserer Landesligamädchen und das letztjährige Spitzendoppel der Bezirksklasse Jungen U18, trafen sich wie immer am ersten Freitag nach den Schulferien, um den Doppelvereinsmeistertitel auszuspielen. Favorisiert waren diesmal das Spitzendoppel der ersten Mannschaft D. Kitzmann/H.-J. Riedinger, sowie die Youngster M. Riedinger/A. Scherf. Außenseiterchancen räumte man den Doppeln der zweiten Mannschaft Brenner/Loth und T. Kitzmann/Reuter ein. Aber auch Wagner/Schimmer waren nicht zu verachten.
Gespielt wurde in zwei Gruppen. In Gruppe A waren D. Kitzmann/H.-J. Riedinger gesetzt und wurden hier ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie gewannen alle Spiele klar und qualifizierten sich als Gruppensieger für das Halbfinale. Für eine Überraschung sorgten beinahe unsere Mädchen Vanessa Schenk/Nadine Kendelbacher. Im Spiel gegen die Routiniers Wagner/Schimmer führten sie bereits mit 2:1 Sätzen und mussten sich erst im Entscheidungssatz der männlichen Überlegenheit beugen. Somit qualifizierten sich Wagner/Schimmer ebenfalls für das Halbfinale. Schenk/Kendelbacher blieb der 3. Platz und sieglos blieben Deborah Brodbeck/Lea Kreppenhofer.
Spannung war in Gruppe B angesagt. Man ging von einer ausgeglichenen Gruppe aus, doch unsere Nachwuchsspieler M. Riedinger/A. Scherf gaben sich keine Blöße und gewannen alle 4 Spiele. Zwar gaben sie den ein oder anderen Satz ab, doch am Ende dominierten sie jedes Spiel. Hinter den beiden kam es zu einem Endspiel zweier Doppel der zweiten Mannschaft. Hier zeigten Brenner/M. Loth keine Nerven und siegten nach verlorenem ersten Satz noch 3:1. Da sie sich auch gegen Rall/Schöttle und Krumm/N. Loth schadlos hielten, zogen sie zusammen mit den Jüngsten ins Halbfinale ein. Auf dem dritten Platz landeten Reuter/T. Kitzmann vor Rall/Schöttle und Krumm/N. Loth.
Im ersten Halbfinale gab es für Brenner/M. Loth gegen die späteren Sieger D. Kitzmann/H.-J. Riedinger nichts zu holen. Zwar spielten sie gut mit und holten auch einige spektakuläre Punkte, doch am Ende reichte es nicht einmal zu einem Satzgewinn. Im zweiten Halbfinale gewannen Wagner/Schimmer den ersten Satz gegen M. Riedinger/A. Scherf, doch am Ende waren M. Riedinger/A. Scherf einfach schneller und Ballsicherer und setzten sich 3:1 durch.
So kam es im Finale zu einem Familienduell zwischen Vater, H.-J. Riedinger und Sohn, M. Riedinger. Es entwickelte sich ein tolles Finale mit vielen sehr guten Ballwechseln. Der erste Satz ging an M. Riedinger/Scherf. D. Kitzmann/H.-J. Riedinger schafften den Satzausgleich. Den dritten Satz gewannen
M. Riedinger/Scherf. Der 4. Satz wogte dann hin und her. Beim Stande von 10:7 hatten M. Riedinger/Scherf 3 Matchbälle und waren sich ihres Sieges ziemlich sicher. Doch die „Alten“ konterten, wehrten die drei Matchbälle und zwei weitere in der Verlängerung ab und siegten noch 16:14. Dieser Satzverlust nagte an unseren Youngstern. Sie fanden im Entscheidungssatz nicht mehr zu ihrem Spiel und konnten den „Alten“ keine Paroli mehr bieten. So kamen D. Kitzmann/H.-J. Riedinger zu einem glücklichen, aber nicht ganz unverdienten Sieg. Herzlichen Glückwunsch.