Nadine Kendelbacher, Jana Scholer und Tom Kühne waren dabei

Nadine Kendelbacher glückt Titelverteidigung

(rb)Bereits zum 5. Mal fanden die württembergischen Jahrgangseinzelmeisterschaften der Tischtennisjugend statt. Teilnehmen an dieser Veranstaltung dürfen die Bezirksmeister sowie der Punktbeste Spieler des jeweiligen Bezirkes. In unserem Falle waren dies Nadine Kendelbacher bei den Mädchen U15, Jana Scholer, Mädchen U18 und Tom Kühne, Jungen U13.

Am Samstag waren die Mädchen im Einsatz. Nadine Kendelbacher startete hier bei den Mädchen U15 obwohl sie eigentlich noch U14 hätte spielen dürfen. Dafür startete sie im Doppel an der Seite von Lisa Klett in der U 14 Konkurrenz. Nadine begann das Turnier recht locker und gewann gegen Arnold vom TSV Westhausen und Neumaier vom TSV Musberg jeweils mit 3:0. Nun ging es um den Gruppensieg gegen Ogrodnik vom TGV Abstatt. Nach gewonnenem ersten Satz verlor sie etwas den Faden und unterlag noch 1:3. Als Tabellenzweite zog sie dennoch ins Achtelfinale ein. Hier traf sie auf Burkhardt vom TTC Bietigheim-Bissingen. Nadine zeigte einmal mehr wie gut sie drauf war und siegte glatt 11:8/11:8/11:7. Im Viertelfinale war dann aber Endstation. Die an Nummer drei gesetzte Kronich aus Heimsheim war noch eine Nummer zu stark für Nadine. Trotz gutem Spiels unterlag sie 0:3 und belegte am Ende einen ausgezeichneten gemeinsamen 5. Platz.
Im Doppel, an der Seite von Lisa Klett vom TSV Betzingen, lief es dafür wie geschmiert. Bereits im letzten Jahr haben die beiden die U13 Konkurrenz gewonnen. Diesen Sieg wollten sie diesmal bei der U 14 wiederholen. Topgesetzt hatten beiden im Achtelfinale ein Freilos. Im Viertelfinale siegten sie glatt 11:2/11:3/11:7. Im Halbfinale traf man nun auf Hasanovic/Schruff. Ein enges Spiel wurde prognostiziert, doch Nadine und Lisa wollten von dem nichts wissen und zeigten ein sehr gutes Spiel. Mit einem 11:7/11:6/11:5 wurde souverän das Finale erreicht. Im Finale gab es dann den ersten wirklich engen Satz. Aber auch diesen entschieden Nadine und Lisa für sich. Am Ende stand ein sicherer 11:8/14:12/11:5 Sieg fest und die Titelverteidigung war geglückt.
Jana Scholer hatte es in ihrer Gruppe mit Aschenbrenner aus Frickenhausen, Schweizer aus Donzdorf und Schneider aus Westhausen zu tun. Mit ihrem überzeugenden Angriffsspiel zog sie ihren Gegnerinnen den Zahn und setzte sich am Ende als Gruppensiegerin mit 3:0 Siegen und 9:2 Sätzen durch. Im Achtelfinale war Fetzer aus Abstatt ihre Gegnerin. Die Abwehrspielerin aus dem Bezirk Heilbronn kam gar nicht ins Spiel. Jana war kompromisslos und siegte locker 11:4/11:3/11:9. Im Viertelfinale traf sie auf Sauter aus Mühringen. Hier war Jana zum ersten Mal nicht dieFavoritin, sondern ihre Gegnerin. Dementsprechend verlief auch das Spiel. Den ersten Satz konnte sie noch ausgeglichen gestalten und unterlag nur knapp 11:13. Doch in den folgenden Sätzen hatte Jana nichts mehr zu bestellen und unterlag glatt 4:11/2:11.
Das Doppel bestritt sie mit Leah Sulz vom TSV Betzingen. Bereits im Achtelfinale mussten beide an ihre Grenzen gehen. Ihre Gegnerinnen Aschenbrenner/Timmann aus Frickenhausen waren eingespielt und sehr stark. So entwickelte sich dann auch ein sehr spannendes und enges Spiel. Am Ende siegten Jana und Leah 11:9/9:11/12:10/15:13. Im Viertelfinale trafen sie nun auf Schneider/Hamel aus Herrlingen. Hier setzten sie sich glatt 3:1 durch. Im Halbfinale gab es gegen die Topgesetzten Sauter/Hertkorn einen wahren Tischtenniskrimi. Ein Spiel der Extraklasse mit vielen tollen und schönen Ballwechseln fand am Ende einen mehr als glücklichen Sieger und einen unglücklichen Verlierer. Jana und Leah gewannen den ersten Satz 11:8. Im zweiten unterlagen sie knapp 12:14. Den dritten gaben sie gar mit 3:11 ab, gewannen Satz 4 aber 11:5. So musste der Entscheidungssatz her. Nach einer deutlichen Führung vor dem Seitenwechsel lag man am Ende aber ebenso deutlich 7:10 zurück. Jana und Leah schafften aber den Ausgleich und so ging es in die Verlängerung. Hier hatten sie aber Pech und verloren den Satz 10:12. Jan. 2016 Mit etwas mehr Glück wäre der Titel machbar gewesen, gewannen doch Sauter/hetkorn das Finale glatt 3:0.
Ein schöner Erfolg unserer beider Mädels.
Am Sonntag durfte Tom Kühne erstmals an den Meisterschaften teilnehmen. Für ihn hieß es von Anfang an: Dabei sein ist alles. Reinschnuppern, mitspielen und lernen war deshalb sein Motto. Tom machte es gut. Er erwischte eine starke Gruppe. So war er auch in allen drei Spielen mehr oder weniger chancenlos. Glatte 0:3 Niederlagen gab es gegen Brieske aus Stuttgart, Benz aus Zang und Gaus aus Rottweil.
An der Seite von Jan Lamparter vom TTC Reutlingen erhoffte man sich wenigstens im Doppel den ein oder anderen Sieg. Doch wie stark die Konkurrenz war zeigt sich auch daran, dass Jan seine Vorrundengruppe auch nur als Zweiter abschloss und anschließend bereits im Achtelfinale scheiterte.
Im Achtelfinale traf man aber gleich auf ein eingespieltes Doppel aus Neckarsulm. Aichert/Gumbrecht erwiesen sich als zu stark und so unterlagen Tom und Jan glatt 5:11/4:11/9:11.
Trotz der Niederlagen war es für Tom ein Erlebnis unter den besten 32 Spielern aus Württemberg gewesen zu sein. Durch seinen Bezirksmeistertitel hatte er es sich redlich verdient.