Nadine Kendelbacher wird 3. im Doppel
(rb)Mit Nadine Kendelbacher ( Mädchen U11), Vanessa Schenk (Mädchen U13), Sonja Krumm (Mädchen U18) und Arne Scherf (Jungen U13) qualifizierten sich gleich 4 Spielerinnen und Spieler für die erstmals ausgetragenen Württembergischen Meisterschaften, bei denen nur die besten beiden der verschiedenen Verbände und Jahrgänge teilnehmen durften.
Bereits am Samstag waren die älteren Jahrgänge am Start. Bei den Mädchen U18 erwischte Sonja Krumm eine starke Vorrundengruppe. Mit zwei Niederlagen und einem Sieg, dies allerdings gegen eine Gegnerin der sie beim letzten Aufeinandertreffen deutlich unterlag, schied sie leider aus. Auch im Doppel an der Seite der Kiebingerin Miriam Günter war bereits in der ersten Runde Endstation, trafen sie doch hier auf eine Schönmünzacher Paarung, die bereits in der Verbandsliga Damen beheimatet ist.
Am Sonntag waren dann die jüngeren am Start. Auch hier erwischte Vanessa Schenk eine starke Vorrundengruppe. Doch auch Vanessa zeigte sehr gutes Tischtennis. Bereits im ersten Spiel siegte sie gegen eine Spielerin aus Rottweil, der sie noch bei der Schwerpunkrangliste Ende April unterlegen war. Dagegen hatte sie gegen die beiden anderen Gegnerinnen, beides Materialspielerinnen, keine Siegchance. Im Doppel an der Seite von Laura Zimmermann kam sie bis ins Viertelfinale und schied dort nach einer 1:3 Niederlage aus.
Bei den jüngsten war Nadine Kendelbacher am Start. Sie erwischte eine ausgeglichene Gruppe. Gleich im ersten Spiel waren eiserne Nerven gefragt. Nach einem 7:9 Rückstand im Entscheidungssatz drehte si das Spiel und gewann noch 11:9. Auch im zweiten Spiel siegte sie sicher 3:0. Somit war sie vor dem letzten Gruppenspiel bereits für das Achtelfinale qualifiziert, so machte es auch nichts aus, dass sie dieses Spiel knapp 2:3 verlor. Im Achtelfinale traf sie auf ihre Doppelpartnerin Laura Schwabe. Trotz großer Bemühungen konnte sie der ein Jahr älteren Laure keine Paroli bieten und unterlag 0:3. Im Doppel an der Seite von Laura Schwabe wuchsen beide über sich hinaus. Sie lieferten zwei tolle Spiele im Achtel- und Viertelfinale ab und siegten dort zwar knapp, aber verdient. Somit standen sie im Halbfinale. Doch da war dann Endstation. Gegen die späteren Sieger (man hat sich sagen lassen, dass diese 4-5 mal die Woche trainieren) hatten sie keine Siegchancen. Dennoch konnten sie sich über den erreichten 3. Platz freuen.
Bei Arne Scherf lief es anfangs auch recht gut. Seinen ersten beiden Gegnern ließ er keine Chance und gewann die Spiele klar 3:0. Doch bereits der letzte Gruppengegner erwies sich als zu stark. Er blockte Arne ein ums andere mal aus und so unterlag Arne nach gutem Spiel 1:3.
Im Achtelfinale traf er nun auf Stiefel aus Heilbronn. Auch er zeigte ein sehr gutes Tischtennis. Beide lieferten sich tolle Ballwechsel, doch am Ende hatte Stiefel mit 3:0 die Nase vorn.
Im Doppel bekam Arne mit Simon Hackenberg die Nummer eins im Bezirk zugelost. Beide rechneten sich deshalb auch einiges aus. Doch man merkte schnell, dass beide nicht aufeinander eingestimmt waren und Simon auch noch Linkshänder ist, was Arne nicht gewohnt war. So hatten sie bereits im Achtelfinale Pech auf ein eingespieltes Doppel zu treffen. Nach hartem Kampf verloren sie diese Begegnung 9:11 im Entscheidungssatz und waren ausgeschieden.
Auch wenn es keine Topplatzierung für einen Eninger Spieler gab, so ist die Tischtennisabteilung doch stolz auf seinen Nachwuchs. Es gibt nur wenige Vereine in Württemberg, die mit 4 Jugendlichen an diesen Meisterschaften teilnehmen konnten.